Ingrid Kemnade

Ingrid Kemnade im Atelier

Obwohl die Ursprünge vieler meiner Bilder gegenständliche/ reale Motive und Hintergründe sind – male ich überwiegend nicht gegenstandsbezogen. Ich wähle verschiedenste Malmittel und Techniken, die ich auch mit- und untereinander experimentierend verbinde. So entstehen Bilder in Acryl, Aquarell, (Ei-) Tempera, Öl, Wachs auf Leinwand, Stoff, Packpapier, Pappe, Holz– auch als Kollagen, Monotypien u. a. – auch versehen mit Drucken und Zeichnungen.

Obwohl die Ursprünge vieler meiner Bilder gegenständliche/ reale Motive und Hintergründe sind – male ich überwiegend nicht gegenstandsbezogen. Ich wähle verschiedenste Malmittel und Techniken, die ich auch mit- und untereinander experimentierend verbinde. So entstehen Bilder in Acryl, Aquarell, (Ei-) Tempera, Öl, Wachs auf Leinwand, Stoff, Packpapier, Pappe, Holz– auch als Kollagen, Monotypien u. a. – auch versehen mit Drucken und Zeichnungen.
Mein vorrangiges Ziel/ Thema ist die Verknüpfung der ‚Kunst der Linie‘ und das ‚Spiel mit Farben und Formen‘ – also das Zusammenwirken und Aufeinandertreffen von Farben und Linien und Formen. Außerdem möchte ich Unsichtbares sichtbar machen.
Ein besonderes Projekt war das Experimentieren mit weißer Farbe. Physikalisch ist Weiß die Summe aller Farben. Da Weiß keinen negativen Zusammenhang hat, gilt sie als vollkommenste Farbe und forderte mich als Malerin durch ihre zugeschriebene Symbolkraft besonders heraus. Denn: Weiß ist nicht gleich Weiß.

Die Ausstellung QuerBlicke (in Jever) zeigte im Jahr 2016 eine Auswahl von Malereien aus dem letzten Jahrzehnt – und zwar: Rückblick, Einblick und Überblick, aber auch Übersicht, Querschnitt und Ausblick von meinen Malphasen und Malprojekten.
So konnten verschiedenste Malmittel (wie: Wachs, Eitempera,Acryl, Tinte u.a.) auf ausgewählten Malgründen (Leinwand, Papier, Holzplatten) in kleinen (15x15 cm) neben großen Formaten 120x150cm )und in immer wieder neuen thematischen Zusammenhängen betrachtet werden.

Mal steht die Linie, mal die Form, mal die Farbe im Mittelpunkt meines künstlerischen Schaffens - realistisch oder abstrakt – zu immer wieder herausfordernden neuen Schwerpunkten.
Mein künstlerisches Spektrum hat sich erweitert. Ich bevorzuge inzwischen themenbezogene Projekte. Um mich diesen künstlerisch anzunähern, wähle ich Verfahren von Abwaschungen und Übermalungen, des Collagierens, Druckens und Potchens (Transferieren von –auch eigenen - Fotos, Schriften, Zeitungsausschnitten u. ä.). Als Malgründe wähle ich zunehmend eigene bereits fertige Bilder (auf Leinwand/ Pappe u.a.) zum Überarbeiten. Im weitesten Sinne sind es Recycling-Arbeiten/ Vorgänge. Das Betrachten des jeweiligen Bildes erfragt die Suche nach dem individuellen Wunschtraum. Dem Betrachter wird vielleicht ermöglicht, neuen Erfahrungen und Gefühlen nachzuspüren.